DIE ZIELE des Projekts Aufnahmemanagement und Beratung für Asylsuchende in Niedersachsen 3 – AMBA 3
Das Projekt „AMBA – Aufnahmemanagement und Beratung für Asylsuchende in Niedersachsen 3“ ist ein Netzwerkprojekt niedersächsischer Organisationen mit langjähriger und vielfältiger Expertise in der Arbeit mit Geflüchteten. AMBA 3 verfolgt das Ziel, die Aufnahmebedingungen für Asylsuchende in Niedersachsachen durch eine Reihe aufeinander abgestimmter Maßnahmen zu verbessern.
Dazu zählt die Umsetzung eines mit dem Land abgestimmten Konzepts zur Aufnahme, Orientierung und rechtlichen Beratung von Asylsuchenden in den Erstaufnahmeeinrichtungen und Kommunen. Ziel ist die Verbesserung der Aufnahmebedingungen in den Erstaufnahmeeinrichtungen, vor allem durch die Implementierung von Frauenzentren, sowie in den Kommunen, vor allem durch Maßnahmen, die die Lebensqualität (der Bewohnenden) in Gemeinschaftsunterkünften steigern. Zudem verfolgt AMBA 3 das Ziel, die Strukturen der Erstorientierung und Beratung für Asylsuchende in den Kommunen durch gezielte Ergänzungsangebote zu den Regeldiensten zu optimieren und alle am Asylverfahren Beteiligten aus Ministerien, Behörden, NGOs etc. regelmäßig fort- bzw. weiterzubilden. Schließlich sollen zur Konzeptentwicklung und Qualitätssicherung mit den jeweils einschlägigen Behörden und Ministerien Gespräche geführt werden. Es gibt weiterhin regemäßige herkunftssprachliche Informationsveranstaltungen sowie eine Rechtsberatung für Menschen mit Aufenthaltsgestattung.
IBIS e.V. bietet in dem Projekt insbesondere herkunftssprachliche Infoveranstaltungen und Rechtsberatung sowie sozialpädagogische Beratung im Rahmen eines von IBIS e.V. angebotenen „Frauenzentrums“ in der Erstaufnahmeeinrichtung Blankenburg an. Außerdem gehören Kreativdeutschkurse, Fachveranstaltungen, Fachberatungen für Beratungsstellen, ein Bildungscafé und eine Gesprächsgruppe für belastete Asylsuchende zum Angebot. Nähere Informationen über die Angebote finden sich in den folgenden Flyern, Informationen zum Frauenzentrum finden sich hier.
Das Netzwerk AMBA bestand aus:
- Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., Röpkestr. 12, 30173 Hannover
- Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V., Knappsbrink 58, 49080 Osnabrück
- Caritasverband für die Diözese Hildesheim e.V., Moritzberger Weg 31139 Hildesheim
- Innere Mission und Evangelisches Hilfswerk im Grenzdurchgangslager Friedland Heimkehrerstraße 18, 37133 Friedland
- Caritasverband Braunschweig e.V., Kasernenstraße 30, 38102 Braunschweig
- Caritasverband für den Landkreis Peine e.V., Am Amthof 3, 31224 Peine
- kargah e.V. – Verein für Interkulturelle Kommunikation, Migrations- und Flüchtlingsarbeit, Zur Bettfedernfabrik 1, 30451 Hannover
- IBIS – Interkulturelle Arbeitsstelle e.V., Klävemannstraße 16, 26122 Oldenburg
- Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V., Warmbüchenstraße 17, 30159 Hannover
- Diakonische Werk Walsrode e.V., Brückstraße 7 – 29664 Walsrode
Finanzierung des Projektes: