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Migrationsberatung in Oldenburg bei IBIS e.V.
Migrationsberatung in Oldenburg bei IBIS e.V.

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Beratung für Geflüchtete | Migrationsberatung

Menschen verlassen ihr Herkunftsland aus verschiedenen Gründen. Vor allem fliehen sie vor Krieg, Gewalt, Unterdrückung, politischer Verfolgung und Ausbeutung. IBIS e.V. leistet eine Unterstützung für Menschen im und nach dem Asylverfahren und berät und begleitet sie. Auch Migrant_innen, die kein Asylverfahren durchlaufen, werden bei IBIS e.V. beraten.

Wir setzen uns für Menschenrechte und ein faires Asylverfahren ein und positionieren uns gegen diskriminierende Regelungen gegen Asylsuchende und Migrant_innen.

Unsere Angebote sind für die Klient_innen kostenfrei und werden aus verschiedenen Projektmitteln und Spenden teilfinanziert.

Zusätzlich sind wir auf Refinanzierungen aus dem Regelsystem angewiesen. Unser Team ist multiprofessionell und mehrsprachig, berät vertrauensvoll und als Team eines freien Bildungs- und Beratungsträgers staatlich unabhängig und anonym.

Beratungsangebot bei IBIS e.V.

Unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote:

  • Beratung zum Asylverfahren, Aufenthalts- und Sozialrecht
  • Psychosoziale Beratung, psychologische Beratungsgespräche und Therapie im Psychosozialen Zentrum (PSZ)
  • Begleitung und Übersetzung bei Gesprächen mit Behörden, Anwält_innen, Ärzt_innen etc.
  • Übersetzung und Erklärung von Bescheiden, Benachrichtigungen und Rechtsbehelfen
  • Vermittlung an soziale Institutionen und Fachdienste
  • Unterstützung bei Perspektivenfindungen durch Einzel-, Familien- und Gruppenberatung
  • Beratung bei Fragen zur Gesundheitsversorgung
  • Mediation in Konfliktsituationen
  • Kontaktvermittlung zu Angehörigen
  • Wohnungsberatung
  • Zusammenarbeit mit (über-)regionalen Netzwerken und Initiativen in der Asyl-, Flüchtlings- und Migrationsarbeit sowie mit Kommunen, Verbänden, Migrant_innenselbstorganisationen, Kirchen, Ärzt_innen und Anwält_innen

Zusätzlich bieten wir im Rahmen unserer Medizinischen Flüchtlingshilfe für Menschen ohne Papiere Beratung sowie Unterstützung bei der Gesundheitsversorgung an. Die Gespräche sind selbstverständlich vertraulich und anonym. 

Sprachen in der Beratung

Die Beratung findet bei IBIS e.V. in den Sprachen Arabisch, Darī, Deutsch, Englisch, Fārsī, Französisch, Kurdisch, Russisch, Ukrainisch, Spanisch, Polnisch und Türkisch statt. 

Zudem sprechen Mitarbeiter_innen von uns Armenisch,  Finnisch, Kroatisch, 

Portugiesisch, Schwedisch, Serbisch, Slowenisch und  Vietnamesisch. Außerdem besteht Kontakt zu zahlreichen ehrenamtlich Engagierten, sodass Beratungsgespräche und Übersetzungen auch in weiteren Sprachen möglich sind.

Unsere Ziele und Positionen

Hauptziel unserer Beratung ist die gemeinsame, auf den Einzelfall bezogene Entwicklung einer sicheren Aufenthalts- und Lebensperspektive. Gemeinsam mit unseren Klient_innen suchen wir nach Lösungen für Problemstellungen und informieren sie zu ihren rechtlichen Möglichkeiten. Dafür bieten wir einen ruhigen und geschützten Raum für ihr Anliegen und ein professionell geführtes Beratungsgespräch. Die Haltung unserer Berater_innen ist parteilich und anerkennend. 

Bund, Länder, Städte und Kommunen stehen in der Verantwortung, die Aufnahme von Schutzbedürftigen menschenrechtsorientiert zu gestalten. Staatliche Regelungen müssen dahingehend organisiert werden, wie das Bundesverfassungsgericht am 18.07.2012 festhielt: „Die in Art. 1 Abs. 1 GG garantierte Menschenwürde ist migrationspolitisch nicht zu relativieren.“ 

Wir sprechen uns deshalb gegen die Unterbringung in Sammelunterkünften, restriktive Asyl- und Aufenthaltsgesetzgebung sowie das Asylbewerberleistungsgesetz aus – und machen uns stark für eine dezentrale Unterbringung und eine gleiche soziale, kulturelle und politische Teilhabe als Förderung der Persönlichkeitsrechte und der sozialen Integration. 

Neben der Beratung zählt politische Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für geflüchtete Menschen und Migrant_innen zu den wichtigsten Aufgaben der Beratung von IBIS e.V. Dabei steht im Vordergrund, unsere Klient_innen in ihren Stärken zu unterstützen und Räume bzw. Möglichkeiten für Selbstbestimmung und -vertretung zu schaffen.

Das Angebot der Migrationsberatung in Friesland können Sie der Seite Beratung in Landkreis Friesland entnehmen.

 

Wir werden gefördert von:

Wir führen verschiedene Ehrenamtsprojekt im Bereich „Flucht und Migration“ durch. Mehr Infos können Sie der Seite Ehrenamt entnehmen.


 

Netzwerkprojekt AMBA 3

DIE ZIELE des Projekts Aufnahmemanagement und Beratung für Asylsuchende in Niedersachsen 3 – AMBA 3  

Das Projekt „AMBA – Aufnahmemanagement und Beratung für Asylsuchende in Niedersachsen 3“ ist ein Netzwerkprojekt niedersächsischer Organisationen mit langjähriger und vielfältiger Expertise in der Arbeit mit Geflüchteten. AMBA 3 verfolgt das Ziel, die Aufnahmebedingungen für Asylsuchende in Niedersachsachen durch eine Reihe aufeinander abgestimmter Maßnahmen zu verbessern.

Dazu zählt die Umsetzung eines mit dem Land abgestimmten Konzepts zur Aufnahme, Orientierung und rechtlichen Beratung von Asylsuchenden in den Erstaufnahmeeinrichtungen und Kommunen. Ziel ist die Verbesserung der Aufnahmebedingungen in den Erstaufnahmeeinrichtungen, vor allem durch die Implementierung von Frauenzentren, sowie in den Kommunen, vor allem durch Maßnahmen, die die Lebensqualität (der Bewohnenden) in Gemeinschaftsunterkünften steigern. Zudem verfolgt AMBA 3 das Ziel, die Strukturen der Erstorientierung und Beratung für Asylsuchende in den Kommunen durch gezielte Ergänzungsangebote zu den Regeldiensten zu optimieren und alle am Asylverfahren Beteiligten aus Ministerien, Behörden, NGOs etc. regelmäßig fort- bzw. weiterzubilden. Schließlich sollen zur Konzeptentwicklung und Qualitätssicherung mit den jeweils einschlägigen Behörden und Ministerien Gespräche geführt werden. Es gibt weiterhin regemäßige herkunftssprachliche Informationsveranstaltungen sowie eine Rechtsberatung für Menschen mit Aufenthaltsgestattung. 

IBIS e.V. bietet in dem Projekt insbesondere herkunftssprachliche Infoveranstaltungen und Rechtsberatung sowie sozialpädagogische Beratung im Rahmen eines von IBIS e.V. angebotenen „Frauenzentrums“ in der Erstaufnahmeeinrichtung Blankenburg an. Außerdem gehören Kreativdeutschkurse, Fachveranstaltungen, Fachberatungen für Beratungsstellen, ein Bildungscafé und eine Gesprächsgruppe für belastete Asylsuchende zum Angebot. Nähere Informationen über die Angebote finden sich in den folgenden Flyern, Informationen zum Frauenzentrum finden sich hier.

Das Netzwerk AMBA bestand aus:  

  1. Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V., Röpkestr. 12, 30173 Hannover 

  1. Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V., Knappsbrink 58, 49080 Osnabrück 

  1. Caritasverband für die Diözese Hildesheim e.V., Moritzberger Weg 31139 Hildesheim 

  1. Innere Mission und Evangelisches Hilfswerk im Grenzdurchgangslager Friedland Heimkehrerstraße 18, 37133 Friedland 

  1. Caritasverband Braunschweig e.V., Kasernenstraße 30, 38102 Braunschweig 

  1. Caritasverband für den Landkreis Peine e.V., Am Amthof 3, 31224 Peine 

  1. kargah e.V. – Verein für Interkulturelle Kommunikation, Migrations- und Flüchtlingsarbeit, Zur Bettfedernfabrik 1, 30451 Hannover 

  1. IBIS – Interkulturelle Arbeitsstelle e.V., Klävemannstraße 16, 26122 Oldenburg 

  1. Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V., Warmbüchenstraße 17, 30159 Hannover 

  1. Diakonische Werk Walsrode e.V., Brückstraße 7 – 29664 Walsrode 

Kontakt: IBIS e.V. Klävemannstr. 16, 26122 Oldenburg, asyl@ibis-ev.de

Finanzierung des Projekts:  


 

Kontakt

Anmeldung
offene Sprechzeit

Bitte beachten Sie: 

Die offenen Sprechzeiten sind für kurze Gespräche da. Besucher_innen bitten wir, alle notwendigen Unterlagen wie z.B. Briefe mitzubringen, wenn diese Beratungsthema sind. 

Vergangene Veranstaltungen und Projekte aller Fachbereiche finden Sie in unserem Archiv

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