Mit der Ausstellung auf unserem Vorplatz der Klävemannstr. 14 in Oldenburg wird auf die tragischen Geschichten von Geflüchteten aufmerksam gemacht. Die Bilder und Erzählungen berichten von Menschen, die auf der Flucht starben. Sie verdeutlichen ihre Hoffnungen und ihre dramatischen Schicksale.
Durch Kriege, Verfolgung und Menschenrechtsverbrechen gedrängt, verließen sie ihre Herkunftsländer mit dem Wunsch nach Frieden und Sicherheit. Viele Geflüchtete verloren ihr Leben auf dem Mittelmeer.
Die Ausstellung wurde von der Pastorin Anja Kramer und der Seebrücke Oldenburg initiiert. Sie wird bei verschiedenen Kirchen und Organisationen in Oldenburg gezeigt. Bei IBIS e.V. ist sie bis zum 25.10.20 zu sehen.
Wir kritisieren mit aller Schärfe die unfassbare und verbrecherische Ignoranz der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsstaaten. Durch fehlende Seenotrettung und Aufnahmeprogramme ist die EU verantwortlich für die vielen Toten auf der Flucht.
Wir dürfen in Europa nicht einfach zusehen, dass Menschen auf der Flucht sterben. Jeder tote Flüchtling und jede anonyme Zahl steht für eine Schwester, einen Bruder, eine Mutter, einen Vater oder ein Kind. Die Toten haben Namen. Sie alle hatten das Recht auf ein sicheres Leben.
Wir fordern sofortige und umfassende Seenotrettung sowie effektive Aufnahmeprogramme!