Am 28.11.2018 findet wieder von 15 bis 17 Uhr im Café IBIS das 4. Diskriminierungscafé statt. Es ist inspiriert von Jon Underwoods und Sue Barsky Reids Konzept des Death Cafés.
Das Diskriminierungscafé ist ein Raum, in dem der Begriff Diskriminierung reflektiert und diskutiert werden kann. Der Austausch über dieses Thema erfolgt in einer geschützten Atmosphäre, in der großen Wert auf Rücksicht und Wertschätzung gelegt wird. Dazu gehört, dass erlebte Diskriminierungen nicht in Frage gestellt oder negiert werden, sowie Meinungen, Ideen und Kenntnisse in einem respektvollen Rahmen diskutiert werden.
Diskriminierung ist eine Grunderfahrung vieler Menschen! Ob bewusst oder unbewusst: Wir alle sind schon einmal diskriminiert worden oder haben andere Menschen diskriminiert. Diskriminierung ist ein schambesetztes Thema und wird häufig verschwiegen, in Anführungszeichen gesetzt oder ignoriert. Es ist Zeit darüber zu sprechen, denn so kann neue Impulse für Handlungsmöglichkeiten entstehen. Ziel ist eine Erweiterung individueller Standpunkte hin zur Betrachtung eines gesellschaftlichen Phänomens und das Bewusstmachen der eigenen Privilegien und/oder Benachteiligung.
Es gibt außerdem Kekse und die Möglichkeit selbst etwas mitzubringen. Heiße sowie kalte Getränke werden à la carte angeboten.
Das Diskriminierungscafé ist keine Antidiskriminierungsberatung, keine Selbsthilfegruppe und kein Therapieangebot und richtet sich an alle, die Interesse am Austausch zum Thema Diskriminierung haben.