Meist wird Rechtsextremismus im öffentlichen Diskurs als ein rein männliches Phänomen gesehen. Dabei werden rechtsextreme und gewaltbereite Frauen häufig nicht als handelnde politische Täterinnen wahrgenommen.
Die Soziologin und Kriminologin Lisa Hempel ist Referentin der bundesweiten „Fachstelle Rechtsextremismus und Familie“ und berät in Bremen Eltern und Angehörige rechtsextremer Jugendlicher. Sie gibt in dem Vortrag Einblick in ihr langjährig erworbenes Hintergrundwissen. Welche Rollenangebote hat die rechte Szene insbesondere für Mädchen und Frauen zu bieten? Welche Einstiegsmotive haben Frauen im Vergleich zu ihren männlichen „Kameraden“? Welche stereotypen Rollenbilder in der Gesellschaft sorgen dafür, dass Frauen als Gesinnungstäterinnen übersehen werden?
Wann: Mittwoch, den 28.11.18 um 18 Uhr
Wo: IBIS-Halle, Klävemannstraße 14, 26122 Oldenburg
Eintritt: Kostenfrei
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Oldenburg statt und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben“.
Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier: Mädchen und Frauen im Rechtsextremismus – eine unterschätzte Gefahr
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