Alter Wein in neuen Schläuchen – Neurechten Bestrebungen entgegenwirken

Einladung zur dritten Regionalkonferenz am 24. November 2018 in Oldenburg

Die „Neue Rechte“ gewinnt zunehmend an gesellschaftlicher Bedeutung. Auch im Nordwesten Niedersachsens versuchen Akteur_innen durch verschiedene Aktionsformen Einfluss auf gesamtgesellschaftliche Diskurse zu nehmen. So fanden in den letzten Monaten u.a. ein sogenannter „Frauenmarsch“ in Delmenhorst und eine Demonstration gegen einen geplanten Moscheebau in Papenburg statt. Politiker_innen, die offen ihre völkisch-nationalistische Gesinnung präsentieren, liefen Seite an Seite mit Neonazis, rechten Hooligans, Rockern und einer bekannten Holocaustleugnerin. In ihrem Streben nach einer homogenen völkisch-nationalistisch geprägten Gesellschaft nutzt die „Neue Rechte“ aber auch Kulturveranstaltungen mit neurechten Publizist_innen und Personen aus burschenschaftlichen Strukturen. Neurechte Akteur_innen treten zunehmend selbstbewusster auf und verankern ihre Positionen innerhalb der gesamtgesellschaftlichen Diskurse – ihre Anliegen finden sich vermehrt auch in Gesetzen und Gesetzesvorhaben wieder.

Welche Themen werden durch die „Neue Rechte“ – auch in der Region – behandelt und welcher Medien bedient sie sich hierbei? Das Fundament unseres Zusammenlebens sind Demokratie und Menschenrechte. Warum stellen dies immer mehr Menschen in Frage? Und was kann den Entwicklungen, vor allem aus zivilgesellschaftlicher Sicht, entgegengesetzt werden? Mit diesen Fragen möchten wir uns bei der dritten Regionalkonferenz auseinandersetzen.

Die Regionalkonferenz findet am Samstag, den 24. November von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr in der IBIS Halle in Oldenburg (Klävemannstraße 14, 26122 Oldenburg) statt.

Die Anmeldung (mit Angabe des bevorzugten Workshops) ist bis zum 19. November möglich: rex@ibis-ev.de, 0441-92058281

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Kosten für die Anreise übernimmt – nach vorheriger Absprache – das Regionalbüro Nord/West der Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie. Gefördert wird die Veranstaltung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben“ (in Kooperation mit dem Landesdemokratiezentrum Niedersachsen).

Hier finden Sie alle Informationen zusammengefasst: 3.Regionalkonferenz

Einlassvorbehalt: Die Veranstalter_innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschen­verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.

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