Bei IBIS e.V. gibt es viele verschiedene Angebote und Bereiche. Zum Beispiel die Lernförderung, Projekte im Fachbereich Kultur + politische Bildung, die Antidiskriminierungsberatung, die Deutschkurs-Verwaltung der IBIS-Akademie, Verwaltung oder Beratung von Geflüchteten.
Schreiben Sie deshalb bitte in die Bewerbung, für welchen Bereich Sie sich besonders interessieren und warum.
In die Bewerbung sollte bitte:
Die Bewerbung oder Anfragen senden Sie bitte an Katharina Pytjew auf mitmachen@ibis-ev.de.
Wie freuen uns über Ihre Bewerbung!
Hallo! Ich bin Alina Anna Meyer und habe das berufsfeldbezogenes Praktikum für mein Studium der Sozialwissenschaften von Februar bis April 2021 bei IBIS e.V. absolviert. Ausschlaggebend für meine Entscheidung zu IBIS e.V. zu gehen, war das Projekt der „Argumentationstrainings“, welches mich sehr ansprach. Deshalb wurde ich in der Veranstaltungsplanung und Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt.
Zu Beginn meines Praktikums lief die Projektlaufzeit der „Argumentationstrainings“ gerade ab, sodass ich nicht mehr maßgeblich in der Durchführung, sondern eher der Auswertung des Projektes beteiligt war.
Dennoch konnte ich an zwei Trainings teilnehmen und so spannenden Einblicke in die politische Bildung gewinnen und auch inhaltlich neues Wissen zu Antifeminismus und Antisemitismus erwerben.
Mir wurde schnell bewusst, dass bei IBIS e.V. eine sehr konstruktive und freundliche Atmosphäre herrscht, die es auch Praktikant_innen ermöglicht, selbständig zu arbeiten und eigene Vorschläge in bestehende Abläufe zu integrieren. So bekam ich schnell Aufgaben zugeteilt von Flyer ausgestalten, an Meetings zu neuen Projekten teilnehmen bis hin zum Entwurf von Evaluationsbögen und Tabellen zum Monitoring neuer Projekte.
Auch ein eigenes Projekt wurde mir und meiner Kollegin zugeteilt. Wir durften im Rahmen der Chancenpatenschaften mit Familien in Kontakt treten, deren Kinder bei IBIS e.V. in der Lernförderung betreut werden. Diese Familien bekamen Tablets ausgehändigt, um besser an den online Formaten teilzunehmen, welche durch die pandemische Lage zunehmend notwendiger wurde. Wir organisierten hierbei die Ausgabe selbständig und führten die Familien in die Benutzung ihrer neuen Tablets ein.
Besonders beeindruckend war es, Veranstaltungen und andere Dinge vorzubereiten und durchzuführen, wie anlässlich des Internationalen Feministischen Kampftags im März. Oftmals arbeiteten wir mit verschiedenen Institutionen aus Oldenburg zusammen. In Kooperation mit dem Feministischen Forum Oldenburg, in dem Vereine und Einzelpersonen organisiert sind, veranstalteten wir am 06. März 2021 Infostände und Reden auf dem Oldenburger Schlossplatz. Hier durfte ich erste Erfahrungen sammeln, ein Banner zu malen und aktivistische Arbeit zu organisieren und koordinieren.
Zudem hatte ich die Möglichkeit, mit vielen anderen Praktikant_innen und BFDler_innen zusammenzuarbeiten und uns nach unseren Fähigkeiten und Interessen Tätigkeiten auszusuchen. Hier konnte ich auch Ansätze der Datenauswertung aus meinem Studium anwenden und neue Kenntnisse in Excel gewinnen, welches mir ungeahnt viel Spaß bereitete.
Vor unerwartete Hindernisse stellte mich die Verwendung der einfachen Sprache, welche bei IBIS e.V. vielfach verwendet wird, um niederschwellig Wissen und Informationen bereitstellen zu können. Da ich aus dem Alltag meines Studiums nicht gewohnt war, niederschwellig Informationen bereitzustellen, fiel mir dies manchmal schwer.
Hier wurde ich oftmals auf die Verwendung einfacher Sprache hingewiesen, welches mit vor Augen führte, wie schwer es sein kann, Dinge und Sachverhalte verständlich und einfach zu erklären, ohne auf die sehr akademischen und stark ausschließenden Fachbegriffe zurückzugreifen.
Ich dachte zu Beginn meines Praktikums, dass ich vor allem inhaltliches Wissen aus der politischen Bildung generieren würde. Dies hat sich teilweise erfüllt. Vor allem konnte ich jedoch wichtige Soft Skills und organisatorische Fähigkeiten erlernen. Wie beispielsweise Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und das kontinuierlich suchen nach Verbesserungspotentialen. Dies erachte ich aus heutiger Sicht, neben fachlicher Kompetenzen, als sehr relevant und bin froh, dies vermittelt bekommen zu haben.