2005 wurde die Antidiskriminierungsstelle bei IBIS e.V. gegründet. Die ADS ist Gründungsmitglied des Antidiskriminierungsverbandes Deutschland (advd).
Darüber hinaus ist sind wir Teil des von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes geförderten Modellprojektes respekt*land. respekt*land soll Antidiskriminierungsberatung insbesondere in ländlichen Regionen etablieren. Das Projekt betrifft die Landkreise Oldenburg und Friesland.
Auf Landesebene sind wir Gründungsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Antidiskriminierungsstellen in Niedersachen in Gründung (LAG i. G.).
Ziel der LAG i. G. ist zum einen die Professionalisierung der Antidiskriminierungsstellen auf Landesebene. Insbesondere im ländlichen Raum. Zum anderen unterstützt sie Aufbau und Vernetzung neuer Beratungsstellen.
Zentral ist dabei die Entwicklung und Verständigung auf gemeinsame Qualitätsstandards. Dies findet in Anlehnung an die vom Antidiskriminierungsverband und anderen entwickelten Standards und Strukturen statt.
Wir arbeiten in zwei Bereichen:
1. Hilfe bei Diskriminierung:
2. Politische Arbeit:
Uns ist wichtig, nicht erst zu helfen, wenn es zu spät ist.
Daher ist uns sowohl Netzwerkbildung wichtig, als auch die Beratung.
Wir sammeln, dokumentieren und bearbeiten Meldungen zu Diskriminierung, um diese für politische Forderungen zu nutzen.
Ebenso bieten wir Fortbildungen und Seminare zum Thema Antidiskriminierung für verschiedene Intuitionen und Organisationen an (siehe auch Politische Bildungsarbeit von IBIS e.V.)
Wir nehmen alle Menschen ernst.
Wir respektieren Sie.
Wir lassen Sie nicht alleine.
Wir unterstützen Sie darin, (wieder) stark und selbstbewusst zu sein.
Sie bestimmen, was gemacht werden soll.
Die Beratung kann auch anonym stattfinden. Sie müssen Ihren Namen nicht sagen.
Wir
Wir wollen, dass Personen bei uns Unterstützung finden können.
Viele Menschen erleben Diskriminierung. Oft fühlen diese Menschen sich dann hilflos. Wir wollen diesen Menschen zur Seite stehen! Wir lassen sie nicht alleine. Denn niemand sollte Diskriminierung ertragen müssen.
Wir wollen, dass diskriminierende Strukturen geändert werden.
Oft sind Strukturen diskriminierend. Das heißt, es ist kein Einzelfall. Sondern Menschen mit bestimmten Merkmalen werden immer wieder schlechter behandelt, als Menschen ohne diese Merkmale. Zum Beispiel gibt es viele Vermieter_innen, die Menschen, die nicht aus Deutschland kommen, keine Wohnung vermieten wollen. Ein anderes Beispiel ist, dass viele Arbeitgeber_innen die Menschen mit Behinderung nicht beschäftigen wollen. Oder Politiker_innen treffen Entscheidungen, die queere Menschen benachteiligen. Das ist ungerecht.
Wir wollen, dass alle Menschen Arbeit finden können. Wir wollen, dass alle Menschen eine Wohnung finden können. Wir wollen, dass niemand bei einer Behörde schlechter behandelt wird.
Wir wollen, dass die Gesellschaft sich für Gleichberechtigung stark macht.
Alle Menschen gehören zu der Gesellschaft. Wir wollen, dass alle Menschen an der Gesellschaft teilhaben können. Und dass alle Menschen die gleichen Rechte haben. Wir wollen, dass alle Menschen andere Menschen respektieren.
Klävemannstr. 16
26122 Oldenburg
ads@ibis-ev.de
0441 920 582 19
0441 920 582 28 (Für Einwohner_innen der Stadt Oldenburg)
0441 / 920 582 84 (Für Einwohner_innen des Landkreis Oldenburg)
04422 / 60136 07 (Für Einwohner_innen des Landkreis Friesland)
Montag - Donnerstag | 09.00 - 17.00
Freitag | 09.00 - 13.30
Individuelle Beratungstermine nach Vereinbarung.
Die Beratung findet an verschiedenen Orten statt.
Es gibt auch Online-Beratung.
Viele Menschen erleben Diskriminierung. Das heißt, sie werden schlechter behandelt oder benachteiligt. Es gibt viele verschiedene Diskriminierungen. Zum Beispiel werden Menschen diskriminiert wegen
Dabei kann es sich um tatsächliche, aber auch um von außen zugeschriebene Merkmale handeln.
Diskriminierung auf Grund eines dieser Merkmale ist aber nicht erlaubt! Wenn Sie diskriminiert wurden und Hilfe brauchen, können Sie sich an unsere Antidiskriminierungsstelle von IBIS e.V. wenden!
Sie sind sich nicht sicher, ob Sie diskriminiert wurden? Hier finden Sie Beispiele für Diskriminierung zum nachlesen. Oder kontaktieren Sie uns und wir können über die Situation sprechen.
Fragen und Antworten zum Thema Diskriminierung finden Sie hier.
Es gibt ein Gesetz, das Diskriminierung verbietet. Dieses Gesetz heißt „Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz“. Das bedeutet: Alle Menschen sollen gleich behandelt werden. Niemand soll diskriminiert werden. Die Abkürzung für dieses Gesetz ist AGG.
Wenn man Diskriminierung erlebt, kann man sich deshalb beschweren. Dafür gibt es zum Beispiel bei der Stadt eine Extrabehörde. Manchmal muss man sogar zu einem Gericht gehen.
Beschwerden einreichen und zu Gericht gehen ist oft schwierig. Deshalb können wir Ihnen helfen! In unserer Beratung können wir zusammen Lösungen finden.