Frauen. Integration. Europa. Angekommen – Wie geht´s weiter?

Frauen. Integration. Europa. Angekommen - Wie geht´s weiter?

„Frauen. Integration.Europa. Angekommen – Wie gehts weiter?“

Am Samstag, den 04.05.24 haben die SPD-Frauen aus dem Bezirk Weser-Ems in die Jugendherberge Oldenburg eingeladen. Es fand ein Austausch zu den aktuellen Reformen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) zwischen Politik und Mitarbeitenden aus der Asylberatung statt. Anwesend waren zwei Vertreterinnen von IBIS e.V., zwei von Refuguim e.V. und der Europaabgeordnete Tiemo Wölken von der SPD.

Zunächst wurden die Änderungen im GEAS durch Tiemo Wölken vorgestellt. Anschließend berichteten die Mitarbeitenden aus der Beratung vom Alltag asylsuchender Frauen in Deutschland. Besprochen wurden die Hindernisse, mit welchen Frauen nach ihrer Ankunft konfrontiert sind und welche Möglichkeiten sie haben, Unterstützung zu erhalten und in Deutschland ein Leben aufzubauen. Dabei ging es auch um Probleme mit Zugängen zum Arbeitsmarkt für Asylsuchende und Wohnsitzauflagen.

Alleinreisende und alleinerziehende Frauen gehören zur Gruppe besonders schutzbedürftiger Asylsuchender, da sie im Heimatland und auf der Flucht oft Gewalterfahrungen gemacht haben und aus diesem Grund Asyl suchen.

Wegen der Wohnsitzauflage können Asylsuchende keinen Wohnort entsprechend ihrer Bedarfe auswählen, wo es z.B. psychosoziale Unterstützung oder Beratung für Traumatisierte gibt. Dazu kommt die Verknappung von Unterstützungsangeboten durch beschlossene finanzielle Kürzungen im Bereich der Beratung und Therapie – trotz steigender Bedarfe.

Wünsche und Vorschläge zur Verbesserung der aktuellen Situation sowohl von Geflüchteten als auch von Berater_innen, die mit ihnen arbeiten, wurden besprochen und an zuständige Politiker_innen weitergegeben.

#ibisev #oldenburg #geas #asyl #leavenoonebehind #refugeeswelcome

Teilen:

Mehr Beiträge

Workshop AMBA+ für Haupt- und Ehrenamtliche

Workshop für Haupt- und Ehrenamtliche

“Die Rechte von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden” – Workshop für Haupt- und Ehrenamtliche Die psychosoziale Situation von jungen Asylsuchenden ist von Belastungen, Ängsten und Rassismuserfahrungen geprägt. Hinzu kommen Probleme mit dem

Seminar für ukrainische Familien

Drei Wochen lang veranstaltete das Projekt „Familien im Zentrum“ (FiZ) Seminare für Familien mit Kindern, die wegen des Krieges in der Ukraine nach Deutschland fliehen mussten. Die Seminare wurden in

Asylantrag abgelehnt - und dann

Asylantrag abgelehnt – und dann?

Am 27.6.2024 fand die Informationsveranstaltung “Asylantrag abgelehnt – und dann?” bei IBIS e.V. statt. Uwe Erbel, Geschäftsführer von IBIS e.V. und Mitglied bei der Niedersächsischen Härtefallkommission, gab den rund 20

Anstehende Veranstaltungen

Wir unterstützen Sie bei Ihrer Suche

Suche