IBIS e.V. ruft zur Teilnahme an den Aktionen von Seebrücke auf!
Immer noch sitzen etliche unbegleitete Minderjährige und Kinder in Flüchtlingslagern in ganz Europa fest. Allein auf den griechischen Inseln befinden sich über 2.000 von ihnen. Zahlreiche Kommunen forderten bereits die Bundesregierung auf, diese Kinder nach Deutschland zu evakuieren. Aufgrund der weiterhin andauernden dramatischen Situation organisiert „Seebrücke“ am 08.02.2020 eine dezentrale deutschlandweite Aktion. In Oldenburg allein sollen vier Aktionen unter dem Slogan „Wir haben Platz“ stattfinden.
Plan von Seebrücke ist, dass zunächst ein offener Brief an die Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde (SPD) und Stephan Albani (CDU) verfasst wird, um stellvertretend auf den Innenminister Seehofer Druck auszuüben. Jede_r Freiwillige, Verein, Gruppe, Initiative oder Laden hat die Möglichkeit, über eine Mail an oldenburg@seebruecke.org teilzunehmen.
Bei der zweiten Aktion kann jede_r Freiwillige mit der höflichen und freundlichen Bitte, Druck auf den Innenminister Horst Seehofer auszuüben, eine Mail an Stephan Albani und Dennis Rohde senden.
- Stephan Albani: info@stephan-albani.de
- Dennis Rohde: wahlkreis@dennis-rohde.de
In der dritten Aktion kann jede_r Freiwillige eine direkte Nachricht an das Bundesinnenministerium über den Bürgerservice senden. Dafür existiert dieses Kontaktformular.
Für die zweite und die dritte Aktion veröffentlicht Seebrücke rechtzeitig einige Textvorschläge.
Die vierte Aktion umfasst am 08.02.2020 einen so genannten „Tweetstorm“, bei dem auf Twitter die Aufmerksamkeit der Politiker_innen und Journalist_innen erlangt werden soll. Nähere Informationen dazu sind hier zu finden.
Wir appellieren an jede_n, sich mit der Situation in Griechenland auseinanderzusetzen und nach eigenen Fähigkeiten an den vier geplanten Aktionen teilzunehmen. Wir fordern ein Ende der Tatenlosigkeit des deutschen Innenministers. Wir können nicht hinnehmen, dass weiterhin tausende Kinder und Jugendliche in menschenunwürdigen Flüchtlingslagern ohne Perspektive festsitzen. Daher sehen wir uns verpflichtet, die Aktionen der Seebrücke mit aller Kraft zu unterstützen. Weiterhin appellieren wir an die Deutsche Bundesregierung, bei der Aufnahme der Geflüchteten aus Griechenland endlich umzudenken.
Eine Übersicht zu allen vier Aktionen finden Sie auf der Website von Seebrücke.