Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Am 25.11.2017 ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Anlรคsslich dieses Tages wird von 12 bis 14 Uhr in der Innenstadt von verschiedenen Akteur_innen auf die eklatante Menschenrechtsverletzung aufmerksam gemacht. So ist weltweit nach wie vor jede 3. Frau von Gewalt betroffen.

Gemeinsam mit dem Gleichstellungsbรผro der Stadt Oldenburg, der Arbeitskreis Hรคusliche Gewalt im Prรคventionsrat, ver.di, das Autonome Frauenhaus, die Stรคdtegruppe von TERRE DES FEMMES, die Internationale Frauengruppe der Gemeinwesenarbeit Dietrichsfeld, Wildwasser, das Zentrum fรผr Frauen-Geschichte, und weiteren engagierte Frauen* aus Oldenburg beteiligt sich auch IBIS an der Aktion. Wir ziehen gemeinsam am Samstag, den 25.11.17, vom Julius-Mosen-Platz ausgehend durch die Innenstadt und machen durch eine Karton-Performance auf die Situation von Frauen* aufmerksam.

Alle, die sich bei der Aktion beteiligen wollen, kรถnnen einfach um 12 Uhr zum Julius-Mosen-Platz kommen und gemeinsam mit den Gruppen fรผr die Rechte von Frauen* einstehen.

Den Abschluss des Tages stellt ab 20 Uhr die Filmvorfรผhrung โ€ž7 Gรถttinnenโ€œ, der im cine k (Bahnhofstr.11) gezeigt wird, dar. AnschlieรŸend besteht die Mรถglichkeit sich in gemรผtlicher Runde auszutauschen. Die Filmauffรผhrung ist geรถffnet fรผr FrauenLesbenInterTrans.

 

Hintergrรผnde
Am 25. November 1960 werden die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal vom militรคrischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Zuvor hatten sie gegen die tyrannische Diktatur, die Willkรผr und die brutale Gewalt in ihrem Land gekรคmpft. Der Mut der Schwestern wurde zum Symbol fรผr Frauen weltweit, die nรถtige Kraft fรผr das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. 1999 wurde ihr Todestag von der UN-Generalversammlung zum โ€žInternationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauenโ€œ ernannt.

Die UNO geht davon aus, dass jede dritte Frau einmal in ihrem Leben geschlagen, vergewaltigt oder anderweitig missbraucht wird, in einigen Lรคndern bis zu 70 Prozent โ€“ in der Mehrzahl durch vertraute Partner und im hรคuslichen Bereich. In Deutschland haben nach einer Studie des Bundesfamilienministeriums 40 Prozent aller Frauen zwischen 16 und 85 Jahren bereits kรถrperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt. Betroffene physischer oder psychischer Gewalt kรถnnen sich jederzeit anonym und kostenfrei an das Hilfetelefon 08000 116016 wenden. In Oldenburg stehen das Frauenhaus, BISS, Olena, Wildwasser, die Opferhilfe, der WeiรŸe Ring sowie weitere Ehe- und Familienberatungsstellen fรผr Hilfe und Unterstรผtzung zur Verfรผgung. Weitere Informationen unter www.oldenburg.de/gleichstellung.

 

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