Oldenburg, 31.07.2025. Die Menschenrechtsorganisation IBIS e.V. lädt am Dienstag, den 12. August, zu einer Infoveranstaltung zum Ehrenamt ein. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die sich in der Arbeit mit Geflüchteten einsetzen wollen.
Die Vereinsmitarbeitenden Celina Heinemann und Ina Göken informieren zwischen 16 und 18 Uhr über Unterstützungsmöglichkeiten, konkrete Strategien bei der Sprachvermittlung und regen zum Nachdenken über Fallstricke im Ehrenamt an. Die Veranstaltung findet in der Klävemannstraße 16 statt. Es gibt Raum für Fragen. Eine Anmeldung ist per E-Mail an veranstaltung@ibis-ev.de möglich.
Gerade in Zeiten, in denen geflüchtete und migrierte Menschen immer häufiger von Teilhabe ausgeschlossen werden, sieht IBIS freiwilliges Engagement als ein wichtiges Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. „Ein Ehrenamt bei uns ist ganz individuell gestaltbar, egal, ob man viel oder wenig Zeit hat”, erklärt Ehrenamtskoordinatorin Göken, „bei Fragen unterstützt unser Fachpersonal die Ehrenamtlichen.”
Ehrenamtliche können sich im Projekt „Kreativ-Café” und durch Patenschaften engagieren. Im Rahmen des Kreativ-Cafés kommen Menschen zusammen, um sich bei einer Tasse Tee oder Kaffee gemeinsam zu unterhalten, Spiele zu spielen oder beispielsweise zu kochen. Was gemacht wird, besprechen die Deutschlernenden gemeinsam mit den Ehrenamtlichen.
„Viele Menschen kommen regelmäßig, sodass wir auch besondere Interessen der Deutschlernenden kennenlernen und diese dazu ermutigen auch selbst mal einen Workshop durchzuführen”, so die Koordinatorin. Dieses Jahr haben Deutschlernende bereits einen Zeichen-Workshop und einen Kochworkshop zu nigerianischem Essen samt Verköstigung angeboten.
Bei einer Patenschaft können Ehrenamtliche mit einer Person, Familie oder Gruppe z.B. gemeinsam Ausflüge machen. Was unternommen wird, entscheiden die Beteiligten selbst. Einen Teil der Kosten für die Ausflüge übernimmt IBIS e.V. Patenschaften werden mit Menschen abgeschlossen, die z.B. aufgrund ihrer finanziellen oder sozialen Lage eher von Benachteiligung betroffen sind. Durch die Patenschaften soll eine größere gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden.
Das Projekt Kreativ-Café wird vom Bundesministerium des Innern und die Patenschaften vom Paritätischen Gesamtverband gefördert.