30 Jahre IBIS e.V. – 2013 bis 2015

Chronik 2013-2015

Die GroรŸtagespflege wird Mitte Oktober 2013 in der Klรคvemannstr. 14 erรถffnet. Hier werden maximal zehn Kinder, im Alter von bis zu drei Jahren betreut. Die GroรŸtagespflege ist ebenso wie die ehemalige Kinderbetreuung vorwiegend fรผr die Kinder von Menschen gedacht, die an den Sprach- und Integrationskursen teilnehmen. Aber auch andere Familien kรถnnen das GroรŸtagespflegeangebot im Rahmen freier Plรคtze wahrnehmen.

Die IBIS-Lernfรถrderung und Antidiskriminierungsstelle bieten in diesen Jahren mehrere Infoveranstaltungen, Workshops und Vortrรคge zu verschiedenen Themen an, wie zum Beispiel zu den Mรถglichkeiten fรผr Kinder und Jugendliche รผber das Bildungs- und Teilhabepaket.

Die seit 2005 angebotene โ€žPsychosoziale Beratung fรผr besonders Schutzbedรผrftigeโ€œ entwickelt sich zum โ€žPsychosozialen Zentrumโ€œ, kurz PSZ weiter. Das PSZ wird von der โ€žBundesarbeitsgemeinschaft psycho-sozialer Zentren fรผr Menschen mit Fluchterfahrung und Folteropferโ€œ als โ€žFach-mitgliedโ€œ anerkannt und aufgenommen. Im PSZ arbeitet ein interdisziplinรคres Team aus pรคdagogisch und psychologisch sowie rechtlich ausgebildetem Personal zusammen, um psychisch belastete Menschen mit Fluchterfahrung ganzheitlich zu unterstรผtzen und zu beraten.

Die Sparte โ€žVeranstaltungsplanungโ€œ organisiert und fรผhrt jedes Jahr verschiedene Veranstaltungen und Fortbildungen durch. Im Rahmen eines auf fรผnf Jahre angelegten Modellprojekts im Bundesprogramm โ€žDemokratie leben!โ€œ entwickeln Jugendliche mit Fluchtbiografie unter Leitung einer Theaterpรคdagogin Theaterstรผcke und setzen sich mit antisemitischen Diskriminierungs-formen auseinander.

Die vielen, ab 2015 neu Zugewanderten, brauchen zur Orientierung Unterstรผtzung. Dabei kรถnnen Ehrenamtliche helfen โ€“ 300 Engagierte treffen sich bei IBIS e.V., um dies zu organisieren. Das Team von IBIS e.V. bietet dabei fachliche Unterstรผtzung. Bรผrger_innen und Firmen aus Oldenburg und Umgebung spenden Zeit, Geld und Fachwissen. Das Engagement Ehrenamtlicher ist auch im Sprachkursbereich spรผrbar. Damit die Freiwilligen optimal mit professionellen Lehrkrรคften zusammenarbeiten, wird das Europa-Projekt โ€žVolunteers in Language Learning for Refugeesโ€ ins Leben gerufen: Organisationen aus Wien, London, Kopen-hagen, Leuven und Oldenburg arbeiten gemeinsam, um Ehrenamtliche unter-stรผtzende Broschรผren zum Thema Sprachmittlung zu entwickeln. Die Broschรผren fรผr Freiwillge, fรผr Kursleiter_innen und fรผr Organisator_innen stehen auf der Homepage unter Wissenswertes zur Ver-fรผgung.

Eine weitere QualifizierungsmaรŸnahme fรผr Ehrenamtliche im Bereich โ€žHilfe fรผr Geflรผchteteโ€ wird 2015 ins Leben gerufen und รผber einen Zeitraum von sechs Jahren, bis 2021 angeboten. Insgesamt werden zehn der vom Land Niedersachen gefรถrderten Integrationslots_innen-Kurse durchgefรผhrt. Inhaltlich behandeln die Kurse Themen wie zum Beispiel: Professionalitรคt im Ehrenamt, Kommunikation, Diskriminierung und Rassismus, Trauma, Nรคhe und Distanz, Auslรคnder- und Asylrecht.

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